Der effiziente Umgang mit Material- und Energieverbräuchen in der Produktion ist eine Herausforderung für viele Unternehmen. Technologisch sind bereits viele gute Lösungen bekannt, aber gibt es da nicht noch mehr? Ja, gibt es! Insbesondere die Mitarbeitenden in der Produktion haben einen erheblichen Einfluss auf die Verschwendung von Ressourcen und somit bietet dieser Ort der Wertschöpfung auch ein hohes Einsparpotential für uns.

Dieses Potential möchten auch wir zur eigenen Weiterentwicklung nutzen.

Nach der sehr erfolgreichen Einführung zahlreicher Verbesserungsprojekte im Bereich der Lean Production ist Maximilian Reintke, Lean Manager bei der Insta GmbH, auf der ständigen Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten. So auch als er auf dem KI.produktiv Tag des Mittelstand Digital Zentrums zu Besuch war, wo er auf Sebastian Bardy, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Darmstadt und Partner des Mittelstand Digital Zentrums traf.

Die Idee für die gemeinsame Umsetzung eines Digitalisierungsprojektes entstand bereits nach einem kurzen Austausch: Unser bestehendenes Shopfloor Managements soll um Elemente zur Steigerung der Ressourceneffizienz erweitert werden, sodass Mitarbeitende sensibilisiert werden und ihre eigenen Ideen zu Verbesserung des Verbrauchs entwickeln können.

Doch wie können Mitarbeitende Verbräuche reduzieren, von denen sie den Ursprung nicht genau kennen? Indem man Sensorik einsetzt, um Verbräuche genau zuordnen zu können und zusätzlich digitale Visualisierungsmöglichkeiten nutzt, um den Mitarbeitenden vor Ort zeitnah Abweichungen vom Soll-Zustand zu signalisieren. Um zudem die Mitarbeitenden bei der Identifizierung von Ressourcenverschwendung zu unterstützen, werden klassische Lean Elemente wie Kennzahlen, Gemba Walks und Audits so umgestaltet, dass sie zur Findung eigener Verbesserungsideen auf dem Shop Floor befähigen.

Das Projekt ist nun gestartet und wir sind gespannt auf die Ergebnisse.